Entspannungsverfahren - Entspannungstherapie

In der heuteigen Gesellschaft sind wir leider schon so weit dass wir lernen müssen zu entspannen. 

Wir müssen bewusst an dieses Thema herangehen oder uns behutsam heranführen lassen. 

Eine Eigenschaft die uns von Mutter Natur mitgegeben worden ist, die unsere Vorfahren auf ganz natürliche, selbstverständliche Weise praktiziert haben, ist heute fast vollständig verlernt worden. Unsere Vorfahren die Jäger und Sammler waren, deren genetisches Code wir noch immer in uns tragen, haben sich nach jeder anstrengenden Jagdsequenz die nichts anderes war als akuter  Stress auf höchstem Level, zurück in ihren(Schutz-) höhlen gezogen und stunden-, gar tagelang ins Feuer gestarrt ohne irgendetwas zu machen oder zu denken. Die Erholungsphase ergab sich  selbstverständlich wie von der Natur eben gedacht. Die Balance war immer und stätig da. Dies hat sich in Laufe der letzten Jahrtausende langsam verändert. Unser genetisches Code aber nicht!

Dieses „ins Feuer starren“  das man auch als Symbol für mentale, körperliche und emotionale  Reinigung verstehen kann gibt es nicht mehr als natürliches Prozess. Wir haben das Gefühl dafür komplett verloren.

Zurück zu Ursprung sollte es heißen! Unsere natürlichen Ressourcen aktivieren durch Techniken der Entspannung und Versenkung die zum Teil   ihrerseits von Techniken inspiriert worden sind, die viele tausende Jahre alt sind:

Entspannungsverfahren
Entspannung

Autogenes Training

ist eine auf Autosuggestion basiere Entspannungstechnik. Der Erfinder Dr. Schultz, hat sich seinerseits von den Meditationstechniken des Raja Yoga die 5000 Jahre alt sind. inspirieren lassen. Es geht um eine von Innen erzeugte Entspannung im Gegensatz zu von außen erwirkter Entspannung. Die Wirksamkeit der Technik beruht auf der Annahme, dass der ruhige Körperzustand (Erleben der Schwäre, Wärme, Herzregulierung, Atmungsregulierung, Bauchwärme, Stirnkühlung)  die Beruhigung des psychischen Zustandes hervorrufen kann, umgekehrt also zur bekannten Erfahrung, dass eine innere Erregung körperliche Spannungen auslöst.

Progressive Muskelrelaxation

Bei der progressiven Muskelentspannung (auch: progressive Muskelrelaxation (kurz: PMR), progressive Relaxation (kurz: PR) oder Tiefenmuskelentspannung) nach Edmund Jacobson handelt es sich um ein Verfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden soll. Dabei werden nacheinander die einzelnen Muskelpartien in einer bestimmten Reihenfolge zunächst angespannt, die Muskelspannung wird kurz gehalten, und anschließend wird die Spannung gelöst. Die Konzentration der Person wird dabei auf den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung gerichtet und auf die Empfindungen, die mit diesen unterschiedlichen Zuständen einhergehen. Ziel des Verfahrens ist eine Senkung der Muskelspannung unter das normale Niveau aufgrund einer verbesserten Körperwahrnehmung

Tiefentrance

hier handelt es sich um eine Erweiterung bzw. Steigerung der Wirksamkeit des autogenen Trainings. In diesem Zustand sind sowohl die Ansprechbarkeit des Unbewussten als auch die Konzentration auf eine bestimmte Sache stark erhöht, die Kritikfähigkeit des Bewusstseins in gleichem Maße reduziert. Dadurch können bestimmte Phänomene verstärkt oder überhaupt erst wahrgenommen werden, wie beispielsweise Änderungen des Bewusstseins und des Gedächtnisses, Kontrolle des vegetativen Nervensystems, vermehrte Empfänglichkeit für Suggestionen sowie für normales Bewusstsein ungewöhnliche Reaktionen und Vorstellungen

Hypnotherapie

in der Hypnotherapie wird als Erstes ein Zustand der Tiefenentspannung  durch verschiedene Verfahren induziert. Charakteristisch, aber nicht notwendig ist der Einsatz von Suggestion und die Einleitung und Nutzung eines durch vorherige Tiefenentspannung veränderten, aber  wachen Bewusstseinszustandes. Daneben kann Hypnotherapie auch als Selbsthypnosetraining bzw. Erlernen von (Tiefen-)Entspannungsübungen gestaltet werden. Die Behandlung geschieht auftragsorientiert: Der Therapeut ermittelt mit den Klienten Ziele, die in der weiteren Beratung verfolgt und deren Erreichen am Ende überprüft werden. Voraussetzung für eine gelingende Therapie ist der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung für das Verfolgen der gemeinsam gesetzten Ziele.

Meditation

Durch Meditation lernen wir das Gedankengeschwätz gezielt und bewusst auszuschalten. Wir fokussieren uns auf unseren Atem, arbeiten mit Fantasiereisen oder Visualisierungen (Chakra Meditation) oder wir lassen unseren Atem einfach kommen und gehen und pflegen das Beobachten unserer Gedanken ohne emotionale Beteiligung (Zen Meditation).